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Mein Lichtkind

Mein Lichtkind.
Wie mich der Verlust meiner Tochter zu einem bewussteren Leben führte.


Von Rita Maria Nikodim. Verlag Ennsthaler


Rita Maria Nikodim ist Sngerin und Schauspielerin in Österreich. Sie ist erfolgreich, glücklich, wird schwanger, bekommt ein kleines Mädchen.

So beginnt die Geschichte.

Das Baby jedoch stirbt.

Sie fällt in ein tiefes Loch.


Die Geschichte von Rita Maria Nikodim wurde mir ans Herz gelegt, da ich gerne interessante Menschen für Veranstaltungen hole. Der Mann sagte, lesen Sie das, es ist beeindruckend. Nun denn, ich nahm das Buch mit nach Hause und tatsächlich, öffnete es, und begann zu lesen. Es war gerade Sommer, heiße Tage, Zeit für "am See" zu liegen, sich dem lauen Wind hinzugeben. Und ich begann zu lesen.


.... und hörte nicht mehr auf.


Ich habe auch wieder zurückgeblättert, nochmals geschaut, was ist das für eine Frau? Warum schreibt sie das auf? Und woher nimmt sie diese Kraft?


Rita Maria Nikodim ist Sängerin. Sie ist Schauspielerin. Sie steht mit beiden Füßen voll im Leben.


Und dann passiert ihr das mit ihrem Kind. Sie sieht es, auch nachdem es gestorben ist, ihre Umgebund hält sie für verrückt. Depressionen eben. Und sie bleibt dabei, fühlt sich hinein, versucht aus dem "Warum" rauszukommen und begeht durch dieses einschneidende Erlebnis eine Kehrtwendung in ihrem Leben.


Das wichtigste ist das Leben selbst. Dann kommt alles andere. Verpflichtungen, Stress, Leistung, mehr können, mehr müssen, mehr sollen. Alles das kommt danach.


Wie sie es geschafft hat, sich selbst zu stabiliseren und ohne Gram und Harm weiterzuleben, und ein gutes Leben (wieder) zu haben, erzählt sie authentisch und sehr einfühlsam in diesem Buch.


Nun, es war Abend, die Sonne verabschiedete sich. Der Tag "am See" ging zu Ende. Ich schloss das Buch. Gut.