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Auf dem Wasser treiben

Theresa Prammer
Auf dem Wasser treiben

Rezension von Brigitte Thaler

Auf dem Wasser treiben

Was ist es, was die Liebe zusammenhält? Das ist die grundsätzliche Frage dieses Romans der österreichischen Autorin Theresa Prammer. Auf der Suche nach der Verbindung machen sich die Figuren des Romans: Stefan, Wissenschafter, dem keine längeren Beziehungen gelingen, und seine Schwester Emma, die nach der Scheidung von Georg diesen immer noch liebt und darunter leidet. Vor allem hat Hannah, die Mutter, ein streng gehütetes Geheimnis: Was ist damals mit John passiert? Was verheimlicht sie ihren Kindern? Ein feinfühliger, lebensnaher Roman!

Auf dem Wasser treiben

Theresa Prammer
Auf dem Wasser treiben

Rezension von Barbara Kumpitsch

Auf dem Wasser treiben

Dieser Roman ist makellos, perfekt wie das Wasser. Und zwischen den Geschwistern und den Eltern gibt es eine Brücke und eine magnetische Kraft. Dieses Proton heißt liebe. Klingt kitschig, ist es aber ganz und gar nicht. Sondern nur menschlich. Theresa Ptammer hat den Roman mit einer filmreifen Szene begonnen, die Klarheit in das Leben der Geschwister bringt: Hannah hat Geburtstag und danach verschwindet sie, als hätte sie einen Geist gesehen. Auch John, ihr Mann und Vater von drei Kindern ist genauso plötzlich verschwunden. Wiederholt sich die Geschichte? Theresa Prammer ist eine hervorragende Schreiberin und Regisseurin und für diesen Roman soll sie den österreichischen Buchpreis bekommen, so wie sie für ihren Krimi "Wiener Totenlieder" den Leo-Perutz-Preis bekommen hat. Ich drücke ihr die Daumen!

Auf dem Wasser treiben

Theresa Prammer
Auf dem Wasser treiben

Rezension von begine

Gute Unterhaltung

Die Autorin Theresa Prammer hat für ihre Romane Wien als Schauplatz gewählt. Ihre Kriminaltrilogie um Carlotta Fiore habe ich schon gerne gelesen.

Der Roman „Auf dem Wasser treiben“ ist ihr wieder gut gelungen.
Es gibt in ihm Notlügen, Unaufrichtigkeit, und Verschwiegenheit, alles ist gut gemeint, hinterlässt aber Spuren im Leben der drei Geschwister.
Als Stefan 8 Jahre alt ist, ertrinkt er fast, wird aber von seiner Mutter Hannah gerettet. Darauf verlässt der Vater die Familie.
Seime Schwester Emma, der Bruder Fred und er warten sehnsüchtig aus ihn, bis sie erfahren das er gestorben ist.
Als Erwachsene sprechen sie ihre Probleme nicht an.
Als Hannah 55 Jahre alt wird, plant ihr zweiter Mann eine Geburtstagsparty. Dabei kommen Erinnerungen hoch und sie will etwas bereinigen. Planlos verlässt sie die Party und bringt ihre Familie in Angst und Schrecken.
Bei der berührenden Suche nach Hannah erfahren wir Überraschungen.

Theresa Prammer lässt die Geschichte mit Ernst und Witz wachsen. Ich war von der Familie gefesselt. Die Autorin hat einen spritzigen Schreibstil, sie wirft Themen auf, die sie mit Empathie verarbeitet und löst.

Auf dem Wasser treiben hat mich sehr gut unterhalten und ich kann ihn weiter empfehlen.